Schrobenhausen (Swh)
Ein perfektes Bergsteigerwochenende erlebten die dreizehn Mitglieder der DAV Sektion Schrobenhausen. Ziel war die Innsbrucker-Hütte in den Stubaier Alpen auf einer Höhe von 2.369 m. Nach einer dreistündigen Anfahrt nach Gschnitz hieß es, die Bergschuhe schnüren. Bei einem idealen Bergwetter machte sich die Gruppe auf den Aufstieg zur Hütte. Sehr kräfteraubend und schweißtreibend war der dreistündige Aufstieg. Dabei galt es ca. 1.100 Höhenmetern zu überwinden, um das erste Etappenziel zu erreichen. Jetzt war erstmal eine Pause auf der Terrasse der Hütte mit einem grandiosen Fernblick, und eine Brotzeit angesagt.
Gut gestärkt ging die Gruppe aus Schrobenhausen nun ihr zweites Tagesziel an, nämlich die Ersteigung der Kalkwand mit einer Höhe von 2.564 m. In einer geselligen Runde ließ man am Abend noch den erlebnisreichen Tag Revue passieren.
Ziel des zweiten Tages war das beherrschende Massiv am Ellferkamm, der Habichtgipfel mit seinen 3.277 m . Eine fantastische Aussicht war die Belohnung für einen mehrstündigen Aufstieg. Der Klimawandel macht sich auch in den Bergen bemerkbar, zeigte sich doch, wo vor ca. 10 Jahren noch ein Gletscher war, konnte jetzt die Route ohne Schnee und Eis gegangen werden. Die Planung des letzten Tages und der Besteigung der Ilmspitze über einen schwierigen Klettersteig war ein Thema des letzten Abends auf der Innsbrucker-Hütte.
Eine Dreiergruppe machte sich am Morgen bei einem traumhaften Bergwetter auf, um die Ilmspitze mit ihren 2.692 m zu besteigen. Einige DAV-ler maschierten ebenfalls zur Ilmspitze, um die Gruppe beim Durchstieg durch die Flanken der Ilmspitze zu beobachten. Weitere nutzten den schönen Tag um die nähere Umgebung der Hütte zu erkunden. Nachdem sich alle Mitglieder wieder auf der Hütte trafen und sich gestärkt hatten, traten sie den Abstieg ins Tal an. Drei wunderbare Tage gingen leider zu Ende und man musste die Heimreise antreten.