Familienwanderung in die Ammergauer Alpen

Am Samstag, den 29. Juni fand bei sommerlichen Temperaturen unsere Familienwanderung in die Ammergauer Alpen statt. Treffpunkt für die insgesamt 27-köpfige Gruppe (davon 15 Kinder zwischen 3 und 12 Jahren) war um 7 Uhr am Busbahnhof in Schrobenhausen, was für den ein oder anderen doch etwas früh war. Gegen 7:15 Uhr konnten wir bei noch angenehmen Temperaturen dann in Richtung Unterammergau starten.

Am Parkplatz der Schleifmühlklamm angekommen mussten noch schnell ein paar Autos an den Zielort gebracht werden. Doch danach konnte es losgehen und wir starteten Richtung Schleifmühlklamm. Die wirklich sehenswerte und für alle gut überwindbare Klamm haben alle sehr genossen. Neben dem Schatten boten die Wasserfälle und Brücken wunderschöne Anblicke und die ein oder andere Erfrischung. So meinte Luisa (9) „Am Weg gab es immer kleine, erfrischende Quellen.“

Im Anschluss daran führte uns die Tour ein Stück entlang einer Forststraße weiter den Berg empor Richtung Pürschling und August-Schuster-Haus. Kurz vor der Langtal-Alm lag ein kleiner, von Kühen umsäumter Speichersee. Dieser lockte bei den enormen Temperaturen über 30 Grad einige von den Kindern und unserem Tourenhund Anderl zum Sprung ins kühle Nass.

Nach dem erfrischenden Bad und einer kleinen Stärkung brachen wir zum nächsten Teilstück – dem Plattenbergsteig – Richtung Hütte auf. Diese Strecke durch den Wald mit vielen Wurzeln und Felsen verlangte bei den Temperaturen allen Teilnehmern einiges ab aber das August-Schuster-Haus wurde von allen wohlbehalten erreicht. So konnten wir bei gutem Essen und kühlen Getränken sowie jede Menge Eis den Blick ins Tal und auf die benachbarten Gipfel genießen.

Nach einer ausführlichen Mittagspause ging es dann talabwärts auf den Kolbensattel. Dort erwartete die Kinder ein wunderschöner Spielplatz mit einer riesigen Holzkugelbahn und die Erwachsenen eine letzte Einkehrmöglichkeit bevor es mit der Sommerrodelbahn „Alpine Coaster“ auf einer Länge von 2.600 m und einem Höhenunterschied von 400 m ins Tal ging. Unten angelangt war das Fazit der Jugend durchwegs positiv. So meinte Samuel (9) „Ich will in den DAV eintreten“ und Valentin (11) „Das war ja viel schöner als mit Oma und Opa in den Bergen.“ Nora (7) ergänzte noch „Der See mit den Kühen war eiskalt aber schön erfrischend“ . Zu guter Letzt blieb nur noch die Rückfahrt nach Schrobenhausen und allen war klar, es soll bald wieder eine Familienwanderung geben!